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Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten

Angebot/Kurzbeschreibung:
Denkmal für mehr als 2.000 Rotarmisten
Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten war das erste große Ehrenmal, das nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Berlin errichtet wurde. Seine Einweihung erfolgte schon am 11. November 1945, wobei die Wahl des Standortes symbolisch verstanden werden kann: Das Ehrenmal mit einer Gesamtfläche von 60.400 Quadratmetern wurde in unmittelbarer Nähe des Reichstags und des Brandenburger Tors errichtet. Es lag auf der von Albert Speer geplanten Nord-Süd-Achse der “Reichshauptstadt Germania” und damit im ideologischen Zentrum des besiegten “Dritten Reiches”. Sie erinnern an die militärischen Einheiten, die an der Schlacht um Berlin beteiligt waren und an die Gefallenen. Im rückwärtigen Bereich der Gesamtanlage befinden sich die Gräber von 2.500 Soldaten, ohne dass einzelne Grablegen erkennbar wären.
 
Sowjetisches Ehrenmal im Tiergarten
Verkehrsanbindung:
Bus:              100                      Platz der Republik oder Reichstag/Bundestag
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Landesdenkmalamt Berlin
 
 
Ein Ort des Gedenkens mitten in Berlin: An der Straße des 17. Juni erinnert das Sowjetische Ehrenmal an die gefallenen Soldaten.
Das Brandenburger Tor steht auf Ihrer Sehenswürdigkeiten-Liste Berlins ganz oben. Der Reichstag sicher auch. Machen Sie dazwischen einen kleinen Umweg über die Straße des 17. Juni und kommen Sie einem wichtigen Teil Berliner Geschichte auf die Spur: am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten.
 
Geschätzte 80.000 sowjetische Soldaten lassen 1945 ihr Leben im Kampf um Berlin. Ihrer gedenken drei Ehrenmale in der Hauptstadt: die Anlage im Treptower Park, das Ehrenmal in der Schönholzer Heide und die Gedenkstätte im Tiergarten. Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten wird als erstes erbaut und am 11. November 1945 eingeweiht. Die Bildhauer Lew Kerbel und Wladimir Zigal sowie der Architekt Nikolai Sergijewski haben das Areal entworfen. Die Figur des Soldaten, die sich mit einer Gesamthöhe von 20 Metern über die Anlage erhebt, wurde von Lew E. Kerbel geschaffen. Kerbel hatte gemeinsam mit dem Bildhauer Wladimir E. Zigal und dem Architekten Nikolai W. Sergijewski die Entwürfe für die Anlage ausgearbeitet. Die Bauleitung oblag dem Ingenieur-Major Grigori L. Krawzow, der 1946-48 dem Sonderstab für Gedenkstättenbau in Berlin vorstand. Er war ebenfalls für die Ehrenmale im Treptower Park und in der Schönholzer Heide verantwortlich.
 
Das Landesdenkmalamt Berlin lädt alle Interessierten regelmäßig zu Veranstaltungen ein: Im Frühjahr findet der Berliner Denkmaltag statt, im September der Tag des offenen Denkmals und im Herbst der Berliner Archäologentag, im Winter wird feierlich der Berliner Denkmalpreis – die Ferdinand-von-Quast-Medaille – verliehen. Hinzu kommen der Berliner Denkmalsalon und andere Veranstaltungen aus aktuellen Anlässen.
  
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