Kurzbeschreibung:
Das Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf zeigt vielfältige Exponate aus der Gründerzeit Deutschlands. Die Sammlung des Gründerzeitmuseums wurde von Charlotte von Mahlsdorf (1928–2002) zusammengetragen - 1960 eröffnete sie in dem um 1815 erbauten Gutshaus im Ostberliner Stadtteil Mahlsdorf ein Museum.
Anschrift:
Gründerzeitmuseum Mahlsdorf
Hultschiner Damm 333
12623 Berlin
Verkehrsanbindung:
Tram: | 62 | Alt-Mahlsdorf | ||
Bus: | 398 | Hultschiner Damm |
Öffnungszeiten:
Mittwoch und Sonntag: | 10:00 - 18:00 Uhr |
An Feiertagen sowie am Heiligen Abend und Silvester bleibt das Museum geschlossen. Montag, Dienstag sowie Donnerstag bis Samstag nach Vereinbarung.
Der Museumsbesuch ist nur mit einer Führung möglich. Außerhalb der Öffnungszeiten können Führungen vereinbart werden (auch in englischer und polnischer Sprache).
Veranstaltungsinformationen finden Sie hier: http://www.gruenderzeitmuseum-mahlsdorf.de/download/programm.pdf
Zielgruppe (w/m):
alle Interessierten
Preis/Aufwandsentschädigung:
Regulär: | 7,00 € | |
Kinder 4 bis 12 Jahre: | 3,00 € | |
Studenten: | 5,00 € |
Eintrittsfrei an jedem 1. Sonntag des Monats.
Telefon:
(030) 5678 329
FAX:
(030) 5659 4873
Internet:
http://www.gruenderzeitmuseum-mahlsdorf.de/
E-Mail:
Ansprechpartner/innen:
Mitarbeiter*innen vor Ort
Ausstattung:
bedingt geeignet für blinde Menschen
Voraussetzung/Nachweise:
Ermäßigter Preis für Schüler und Studierende gegen Vorlage entsprechender Nachweise.
Sonstige Informationen:
Charlotte von Mahlsdorf, 1928 in Berlin-Mahlsdorf als Lothar Berfelde geboren, war ein deutschlandweit bekannter Transvestit. Früh gepackt von der Sammelleidenschaft hatte der Achtzehnjährige bereits 1946 fünf vollständige Zimmereinrichtungen zusammengetragen. Eine erste Bleibe für seine Sammlung fand er von 1946 bis 1948 im halb zerstörten Schloss Friedrichsfelde. Hier bot er erstmals öffentliche Führungen an. Später arbeitete er im Märkischen Museum als Museumskonservator und spezialisierte sich auf gründerzeitliche Musikmaschinen.
Beim Rundgang durch das Gutshaus wird der Besucher durch 17 vollständig eingerichtete Räume der Zeit von 1870 bis 1900 geführt. Der Reiz der Sammlung liegt darin, dass sie neben den imposanten, bereits industriell gefertigten Stilmöbeln, den gusseisernen Öfen, Standuhren und Spiegeln auch viele kleine Alltagsgegenstände umfasst. Im Souterrain des Museums wurde die Einrichtung der legendären Kneipe „Mulackritze“ aus dem Scheunenviertel wieder aufgebaut. Zum Gutshaus gehört auch ein im Zustand von 1880 wiederhergestellter Park.