Angebot/Kurzbeschreibung:
Die Siedlung Ernst-Thälmann-Park ist eine unter Denkmalschutz stehende Wohn- und Parkanlage in Berlin im Ortsteil Prenzlauer Berg des Bezirks Pankow mit einer Gesamtfläche von 25 Hektar, wovon 16 ha auf die reinen Park- und Grünflächen entfallen. Auf dem Gelände der Plattenbausiedlung im ehemaligen Ost-Berlin befand sich vormals ein städtisches Gaswerk.
Die Umgestaltung zum „bewohnten Park“ mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten war bislang einzigartig und war ein Prestigeobjekt der DDR für die 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987. Der Bau des Parks wurde im September 1976 im ZK der SED vorgeschlagen und im April 1981 auf dem X. Parteitag der SED beschlossen.
Das Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg, das er von 1983 bis 1986 als Generalprojektant baute, war der Beweis dafür und gilt nicht nur deshalb als respektable städtebauliche Leistung, weil hier zum ersten Mal in der DDR eine Großsiedlung nicht an den Stadtrand verbannt, sondern in die Innenstadt geholt worden war.
Anschrift:
Ernst-Thälmann-Park
Lilli-Henoch-Straße
10405 Berlin
Verkehrsanbindung:
S-Bahn: S2, S8, S41, S42, S85 S Greifswalder Straße
Tram: M4 S Greifswalder Straße
Tram: M4, M10 Greifswalder Str./ Danziger Str.
Öffnungszeiten:
täglich 24 Stunden geöffnet
Zielgruppe:
alle Interessierten
Preis/ Aufwandsentschädigung:
kostenlos
Internet:
E-Mail:
keine Angaben
Ausstattung:
barrierefrei und behindertengerecht
Voraussetzung/Nachweise:
keine erforderlich
Sonstige Informationen:
Der Ernst-Thälmann-Park ist eine innerstädtische Parkanlage im Ortsteil Prenzlauer Berg. Auf dem Gelände des heutigen Parks befand sich von 1873 bis 1981 die IV. Berliner Gasanstalt; eines von 33 Berliner Gaswerken.
Neben den vier Hochhäusern und achtgeschossigen Plattenbauten befinden sich im Park eine Schule, soziale Einrichtungen, eine Schwimmhalle, mehrere Gaststätten und das 1987 eingeweihte "Zeiss-Großplanetarium" an der Prenzlauer Allee.
Im Gebäude des "Theater unterm Dach" an der Danziger Straße hatte die Verwaltung des Gaswerkes ihren Sitz. Es beherbergt nun neben dem Theater auch das Kulturamt und die "Galerie Parterre". In dem angebauten Veranstaltungshaus "WABE" finden Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt.
An der Greifswalder Straße steht das Ernst-Thälmann-Denkmal.
An der Greifswalder Straße steht das Ernst-Thälmann-Denkmal.
Im Februar 2014 wurde der Thälmannpark von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unter Denkmalschutz gestellt, nachdem das Ernst-Thälmann-Denkmal bereits Jahre vorher in die Berliner Denkmalliste eingetragen worden war. Begründet wurde dies mit der „herausragenden Bedeutung“, die dem Thälmannpark innerhalb der Stadtbaugeschichte Berlins zukomme. Das Ensemble bringe „in hohem Maß die städtebauliche, architektonische und politische Dimension des Wohnungsbaus der 1980er Jahre in Übereinstimmung und besitzt dank seines bauzeitlichen Erhaltungszustandes eine inzwischen einzigartige Aussagekraft über die Wohnbedingungen in einer sozialistischen Mustersiedlung der späten DDR.“