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Max-Lingner-Stiftung

Angebot/Kurzbeschreibung:
Das Max-Lingner-Haus, teil der Max-Lingner-Stiftung,ist Teil der 1950/51 erbauten und später nach Erich Weinert benannten Siedlung in Berlin-Niederschönhausen (Ortsteil von Pankow). Hier sollten vorwiegend aus dem Exil heimgekehrte Künstler, Wissenschaftler und Publizisten nach damaligen Vorstellungen großzügige Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten erhalten.Das Max-Lingner-Archiv wurde 1969 im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Max Lingners in Berlin-Niederschönhausen als Außenarchiv der Akademie der Künste gegründet. Außerdem werden hier nach wie vor die Publikationen von und über Lingner gesammelt, Ausstellungen mit seinen Werken dokumentiert. Im Max-Lingner-Archiv befindet sich weiterhin eine kunstwissenschaftliche Bibliothek, die Literatur zur Kunst im Exil und im Widerstand gegen den Nationalsozialismus sowie zur Kunst in Frankreich und in der DDR enthält. Und  der Garten wurde vom Gartenarchitekten Reinhold Lingner (keine Verwandtschaft mit Max!) gestaltet, der auch für die Standortwahl der Siedlung am Rand der Schönholzer Heide verantwortlich zeichnete. Informationen zu Max-Lingner finden Sie hier.
 
Anschrift:
Max-Lingner-Stiftung
Beatrice-Zweig-Str. 2
13156 Berlin
 
Tram:               M1                      Bürgerpark Pankow
Bus:                 155                     Beatrice-Zweig-Str.
  
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Die seit 2007 existierende Max-Lingner-Stiftung widmet sich der Pflege, Aufarbeitung und Verbreitung des Werkes des Malers und Pressegrafikers Max Lingner (1888 – 1959) und erinnert an die von Emigration, Krieg und Lagerhaft betroffene Kunst des 20. Jahrhunderts sowie an den kulturellen Aufbruch in der Nachkriegszeit.
Mit dem denkmalgeschützten Wohn- und Atelierhaus von Max Lingner in Berlin-Pankow, seiner gesamten erhaltenen Innenausstattung und einem nicht unbeträchtlichen Teil des künstlerischen Nachlasses verfügt die Stiftung über herausragende zeitgeschichtliche Zeugnisse der von Emigration und Neuanfang geprägten Kultur nach 1945 in Ost-Berlin bzw. der DDR.
Nach dem Tod von Max Lingner hatte dessen Witwe Erika Lingner den Nachlass betreut und auf die Einrichtung eines Max-Lingner-Archivs der Akademie der Künste der DDR (seit 1969) gedrängt. Später war es vor allem die Kunstwissenschaftlerin Dr. Gertrud Heider (1928 – 2007), die sich der Bewahrung, Erschließung und Vermittlung des Werkes von Max Lingner widmete. Seit 1988 betreute sie das Max-Lingner-Archiv ehrenamtlich. Nach dem Tod von Erika Lingner (1997) und als deren Erbin verlegte Gertrud Heider schließlich auch ihren Wohnsitz in das Max-Lingner-Haus. Hier errichtete sie kurz vor ihrem Tod im Jahr 2007 die unselbständige Max-Lingner-Stiftung.
Diese Stiftung wird heute, wie von Gertrud Heider testamentarisch verfügt, von der Rosa-Luxemburg-Stiftung treuhänderisch betreut und ist im Rahmen ihrer Satzung inhaltlich selbständig tätig. Im Vorstand wirken Dr. Thomas Flierl (Vorsitzender), Dr. Angelika Weißbach und Martin Groh. Ein Kuratorium berät und unterstützt den Vorstand durch Anregung, Kritik und Mitwirkung bei der Erfüllung des Stiftungszwecks. Ihm gehören Martin Groh, Gerhard Schumacher-Kitzig und Rahel Melis an.
In den letzten Jahren hat die Stiftung eine Vielzahl von Projekten zur Erforschung und Vermittlung des Werkes von Max Lingner realisiert. Mit einem kulturellen Veranstaltungsprogramm öffnet sich das Max-Lingner-Haus regelmäßig für das Publikum. Nach der denkmalgerechten Sanierung von Haus und Garten erschließt sich die Geschichte einer der drei Ost-Berliner «Intelligenzsiedlungen» umso intensiver. Gemeinsam mit dem benachbarten Ruthild-Hahne-Haus beteiligt sich die Max-Lingner-Stiftung am jährlichen Tag des offenen Denkmals.
 
 
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