Angebot/Kurzbeschreibung:
Am Informations- und Gedenkort Rummelsburg wird die Geschichte des größten deutschen Arbeitshauses und des Ost-Berliner Gefängnisses erzählt. Die Dauerausstellung spannt den Bogen vom Kaiserreich bis hin zur Friedlichen Revolution des November 1989. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 18 Biografien ehemaliger Insassen des Arbeitshauses und Häftlinge des DDR-Gefängnisses. Die Ausstellung geht auch auf die Zeit des Nationalsozialismus ein, als Rummelsburg die Berliner Sammelanstalt für "Asoziale" sein sollte. 1941 wurden alle 30 jüdischen Insassen abtransportiert und anschließend ermordet. Ausstellung unter freiem Himmel auf dem Gelände des ehemaligen Arbeitshauses und Gefängnisses.
Anschrift:
Gedenkort Rummelsburg
Hauptstraße 8
10317 Berlin
Verkehrsanbindung:
S-Bahn: S3 S Rummelsburg
Tram: 21 Kosanke-Siedlung oder Gustav-Holzmann-Str.
Bus: N40 Emma-Ihrer-Str.
Öffnungszeiten:
durchgehend geöffnet
Zielgruppe:
alle Interessierten
Preis/Aufwandsentschädigung:
Eintritt kostenlos
Internet:
Ausstattung:
Ausstellung unter freiem Himmel auf dem Gelände des ehemaligen Arbeitshauses und Gefängnisses.
Voraussetzung/Nachweise:
keine erforderlich
Sonstige Information:
Unter dem Nationalsozialismus diente der Gebäudekomplex als Anstalt für «Asoziale» - ein im NS-Jargon geprägter Begriff. 1941 wurden dort alle 30 inhaftierten Juden ermordet. In der DDR wurde das Areal zum zentralen Männer-Gefängnis Ost-Berlins.
Der circa 40-minütige Audioguide führt mit Bildergalerien, Texten und Zeitzeugenvideos durch die Geschichte des Areals von der Gründung des Arbeitshauses 1879 über die NS-Zeit bis zur Schließung der DDR-Haftanstalt 1990.
Der neue Rundgang orientiert sich an den Standorten der Stelen. Je nach Interessenslage können dort weiterführende Informationen zu den Biographien abgerufen werden